RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Neue Spam-Welle (Update)

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

E-Mails mit Schadsoftware im Anhang


Update 05.12.2013:

Aktuell erreichen uns täglich mehrere Anfragen bezüglich E-Mails mit Mahnungen, Rechnungen usw. Es wird in den E-Mails u.a. dazu aufgefordert, den beigefügten Anhang zu öffnen. ÖFFNEN SIE NICHT DEN ANHANG!

Hier versuchen Cyberkriminelle durch die angehängte Datei Schadsoftware auf Ihren Computer zu bringen. Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Meldung vom 20.11.2013:

Meldung vom 20.11.2013:

Aktuell ist eine erneute Spam-Welle von E-Mails mit Rechnungen/Mahnungen/Zahlungserinnerungen/Bestellbestätigung/Lieferdaten usw. im Umlauf.

Der Empfänger wird in der E-Mail persönlich, also mit seinem Namen, auf eine z.B. nicht bezahlte Rechnung hingewiesen. Es handelt sich in der Regel um namhafte Firmen, dessen Namen für den Versand missbraucht werden. Weiterhin geht es um hohe Rechnungsbeträge oder unzustellbare Paketzustellungen, die für einen Schock oder für Neugierde beim Empfänger sorgen. Aber auch eine unpersönliche Ansprache mit „Sehr geehrter Kunde/Sehr geehrte Kundin“ oder die Verwendung von falschen Kundennummern sind möglich.

  • Sollten Sie Empfänger einer solchen Nachricht sein, öffnen Sie nicht den beigefügten Anhang (Endung z.B. zip, exe, rar, scr usw.).
  • Sollten Sie tatsächlich Kunde des genannten Unternehmens sein, so überprüfen Sie die Behauptungen aus der E-Mail, wenn Sie unsicher sein sollten, indem Sie sich beim Anbieter direkt einloggen (bitte keinen Links aus E-Mails folgen). In Ihrem Kundenportal können Sie z.B. Bestellungen oder Sperrungen nachvollziehen.
  • Nutzen Sie ein aktuelles Antivirenprogramm und eine Firewall. Ein Großteil dieser Programme kann die Schadsoftware bereits beim Download auf Ihren Computer erkennen (z.B. bei
  • Nutzung von E-Mailprogrammen wie Outlook oder Thunderbird). Scannen Sie regelmäßig Ihren Computer auf Schadsoftware.
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und die installierten Programme aktuell, damit keine Sicherheitslücken vorhanden sind, die Täter mit Hilfe der Schadprogramme ausnutzen können.
  • Nutzen Sie regelmäßig weitere Scan-Programme
  • Seien Sie sparsam beim Umgang mit Ihren persönlichen Daten (z.B. in Sozialen Netzwerken).

Mögliche Folgen der geöffneten Anhänge mit Schadsoftware:

  • Ransomware und Cryptolocker, die Ihren Computer sperrt/verschlüsselt und Lösegeld fordert.
  • Trojaner, die Ihre persönlichen Daten z.B. Onlinebanking ausspionieren und manipulieren.
  • Missbrauch Ihres Computers in einem Bot-Netz (z.B. für den erneuten Versand von Spammails).

Wie kommen die Täter an meine Daten?

Die Herkunft ist nicht immer eindeutig nachvollziehbar. Die Daten stammen oft aus Phishingfällen, bei denen die Opfer auf gefälschten Internetseiten Ihre Daten bekanntgegeben haben. Ebenso kann es sein, dass bei nicht/schlecht gesichterten Internetfirmen ein Datenleck besteht oder diese Firma selbst Opfer eines Hackingangriffes wurde, so dass ganze Kundendateien abhanden gekommen sind.

Eine Gute Übersicht zu diesem Thema hat das Team von Mimikama.at (Zuerst denken, dann klicken) erstellt. Dort ist auch eine Liste von bisherigen „Betreff“-Zeilen der Spammails eingepflegt.

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