RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Gefälschte Telefonrechnungen per Mail weiterhin im Umlauf

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Tipps von uns, von der Telekom und von Vodafone

Leider sind gefälschte Telefonrechnungen der bekannten großen Anbieter immer noch im Netz unterwegs. In der Regel versenden die Täter diese immer auch im typischen Abrechnungszeitraum, so dass monatlich mit neuen Varianten zu rechnen ist.

Nicht immer sind diese von den echten Mails so einfach zu unterscheiden. Auch die Täter verwenden Logos der Telefongesellschaften und die Namen der angeschriebenen Personen.

Diese Mails kursieren in der Regel in zwei Varianten:

  • Als Phishingmail, bei der die Täter Sie auf eine gefälschte Internetseite locken, um dort an Ihre Zugangsdaten zu gelangen.
  • Als Mail mit Schadsoftware im Anhang oder einer Verlinkung zur Schadsoftware im Netz.
     

Beachten Sie aus diesem Grund folgende Regeln, die universell gelten:

  • Öffnen Sie keine Links oder Anhänge aus Mails, die Sie nicht kennen oder nicht erwarten. Egal auf welchem Endgerät.
  • Sollten Sie als Empfänger auch Kunde des Dienstes sein, der in der Mail behauptet wird, so können Sie im Zweifel sich immer beim echten Anbieter direkt einloggen. Geben Sie dazu die Webadresse Ihres Providers direkt im Browser ein und nutzen Sie keine Links aus den Mails. Im entsprechenden Kundenkonto müssten Sie dann die Behauptung unter den Rechnungen auch wiederfinden. Bei gefälschten Mails/Rechnungen werden Sie diese dort natürlich nicht finden.
  • Sollten Sie in die Falle getappt sein und Sie haben Ihre Zugangsdaten auf einer Phishingseite an die Täter übermittelt, so informieren Sie zuerst Ihren Provider. Versuchen Sie sich bei der echten Internetseite Ihres Providers einzuloggen und ändern Sie dort Ihre Zugangsdaten. Ggf. muss Ihnen Ihr Provider neue Zugangsdaten mit der Post zusenden. Im Anschluss raten wir auch zur Anzeigenerstattung bei Ihrer Polizei.
  • Nutzen Sie weitere Absicherungen (z.B. Telefonpasswort für den Telefonsupport).
  • Sollten Sie eine manipulierte Datei geöffnet haben, die Schadsoftware enthält, können Sie unsere Hilfe hier benutzen.
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und die genutzte Software auf einem aktuellen Stand.
  • Nutzen Sie eine gute Antivirensoftware, die auch den Mailverkehr und das Surfen überwacht.
  • Vergleichen Sie die Mails mit den echten Mails aus den Monaten davor.
  • Bewahren Sie Ruhe, wenn ungewöhnliche Rechnungssummen genannt werden. In Zeiten von Flatrates sind die Rechnungen in der Regel stabil. (Ausnahmen sind ggf. genutzte Sonderrufnummern, Auslandsgespräche oder Mobiltelefonate). Oft wollen die Täter damit erreichen, dass Sie unüberlegt etwas anklicken.

Aktuell haben es die Täter vermehrt auf Windows- und Android-Nutzer abgesehen. iOS-Geräte werden derzeit durch Schadsoftware nicht betroffen. Dennoch besteht auf allen Geräten die Gefahr von Phishing über gefälschte Webseiten.

Die Provider informieren ebenfalls regelmäßig über entsprechende Fake-Mails und geben Tipps, wie man jeweils die Mails enttarnen kann.

Hier beschreibt die Telekom ihre Tipps: telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Ist-die-E-Mail-Rechnung-echt-So-koennt-ihr-es-erkennen/ba-p/2609031

Hier Vodafone: www.vodafone.de/hilfe/sicherheit/sichern-und-schuetzen.html

Sollten Sie sich weiterhin nicht sicher sein, so können Sie Ihren Provider immer um Hilfe bitten.

Sollte es tatsächlich mal zu einer echten überhöhten und nicht nachvollziehbaren Rechnung kommen, so sollten Sie Ihren Provider kontaktieren. Ggf. besteht die Gefahr, dass Ihr Router durch Cyberkriminelle manipuliert wurde. Achten Sie dort auf regelmäßige Updates der Routersoftware, um Sicherheitslücken zu minimieren.

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