RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Geldwäscheangebot mit persönlicher Anschrift

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Arbeitsvorschlag angeblich vom Arbeitsamt

Mit einer Mail, die angeblich von der Adresse „“ stammen soll, versuchen nun erneut Cyberkriminelle, ahnungslose Empfänger zu Geldwäschern anzuwerben.
„Arbeitsvorschlag für 2016 Februar“ lautet der Betreff der Mail und wieder sucht ein angeblich europaweit agierendes Finanzunternehmen Mitarbeiter, die für wenig Arbeit viel Geld bekommen sollen.

Diese Mail stammt nicht vom Arbeitsamt! Gehen Sie nicht auf das Angebot ein! Wer hier die „Arbeit“ annimmt, Geld/Waren empfängt und diese an die angebliche Firma überweist/weitersendet, betreibt Geldwäsche! Das Geld stammt aus missbräuchlich benutzten Onlinebankingzugängen ahnungsloser Personen oder z.B. aus Ebay-Verkäufen gehackter Accounts. Falls es zu Warenlieferungen kommt, stammen diese in der Regel aus gehackten Shop-Accounts oder missbrauchten Kreditkartendaten. Mehr zu dieser Maschen mit den sogenannten Finanzagenten oder Warenagenten finden Sie hier bei uns.

Nun jedoch kommt die Neuigkeit in diesen Mails, die bisher meist nur mit dem persönlichen Namen der Empfänger versehen waren. Die Täter nennen nun auch die tatsächlich echten Adressdaten der Empfänger mit Telefonnummer in den Mails. Dies war in den letzten Wochen schon vermehrt in anderen Mails (oft mit Schadsoftware im Anhang) gegeben. Viele unserer Anfragenden sind aus diesen Gründen etwas verunsichert, woher diese Daten stammen. Vermutet werden Gewinnspiele oder weiterverkaufte Daten. Dies könnten zwei Möglichkeiten sein. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei auch um ältere Datensätze von länger zurückliegenden Hackerangriffen auf größere Unternehmen handelt, ebenfalls gegeben.

Wer hier genauer nachschauen möchte, kann auf zwei Dienste aus Deutschland zurückgreifen und eine entsprechende Überprüfung der eigenen Mailadresse vornehmen. Möglicherweise gibt es dann schon die Erklärung. Sollte Ihre Mailadresse z.B. durch einen Vorfall bekannt geworden sein, so sollten Sie entsprechende Maßnahmen (z.B. Änderung von Zugangsdaten des betroffenen Dienstes) ergreifen.

sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search

Hier können Sie noch die Mail, die derzeit im Umlauf ist, nachlesen. Änderungen im Text und Absender sind wie immer möglich:

Von: Sprenger AG
Datum: 31. März 2016 um 15:15
Betreff: Arbeitsvorschlag für 2016 Februar

Adressiert an: (echter Empfängername mit korrekter Anschrift durch uns entfernt)

unsere Gesellschaft ist ein erfolgreiches, europaweit agierendes Finanzunternehmen und wir suchen im Augenblick motivierte Angestellte zur Vervollständigung unseres Teams europaweit.
Das Gehalt beträgt im Schnitt 4300 Euro monatlich bei ca 5 Stunden Arbeit pro Woche.
Der Bewerber hat keine Ausgaben und muss keine technische Kenntnisse mitbringen. Auch Rentner sind für diese Arbeit geeignet.
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Der Job ist Eu-weit angeordnet und derzeit unbesetzt.
Sie sollten Genauigkeit, Eigenverantwortung und Zielstrebigkeit zu Ihren Stärken zählen und grundlegende Computer Kenntnisse besitzen. Unproblematischer Umgang mit PC sowie telefonische Erreichbarkeit sollten für Sie auch kein Problem sein.
Kontaktaufnahme mit uns:
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, möchten wir Sie kennenlernen, hierfür mailen Sie uns Ihre Bewerbung an: leernzr859@…… (entfernt)
Ihre persönlichen Unterlagen behandeln wir selbstverständlich vertraulich. In Erwartung Ihrer Antwort Sprenger AG

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