RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
Search in posts
Search in pages

Bunq und Fidor neben N26 auch von Onlinebetrügern genutzt

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Zunehmend mehr Hinweise auf Taten mit Konten anderer Direktbanken

Wir berichteten bereits vor kurzem über neue Entwicklungen von Identitätsdiebstahl durch betrügerische Kontoeröffnungen bei der Direktbank N26.

Dabei werden nicht bloß Konten für ein vorgebliches Kautionskonto zur Wohnungsanmietung mittels Video-Ident-Verfahren erschlichen (Achtung: im Ausland sind teilweise auch Foto-Ident-Verfahren mit einem Ausweis-Selfie zulässig!), sondern auch beim Job-Scamming, um den Interessenten vorzutäuschen, dass sie überprüft/verifiziert und die Konten im Anschluss wieder geschlossen werden. Eine Variante des Job-Scammings ist, dass man im Rahmen von Produkttests ein Konto eröffnen soll, um z.B. eine Banking-App auf Funktionalität zu überprüfen.
Nach der Eröffnung eines solchen Kontos werden diese dann entweder direkt von den Tätern im „Darkweb“ verkauft oder selbst für z.B. Betrug bei Kleinanzeigen o.Ä. genutzt.

Mittlerweile gehen hier immer mehr Anfragen und Anzeigen ein, bei denen auch die Direktbanken Fidor (Deutschland) und Bunq (Niederlande) zur Eröffnungserschleichung, aber auch als Zielkonto für Online-Betrüge genutzt werden.
Obwohl die Unternehmen ganz normale und legale Konten anbieten und es bei denen eine Vielzahl an rechtschaffenden Nutzerinnen und Nutzern gibt, sollte man doch hellhörig werden, wenn Konten von Direktbanken in Bezug auf die hier beschriebenen Maschen benutzt werden.

Die Medien berichteten in den vergangenen Tagen und Wochen vermehrt auch über diese Problematik.

 

Bitte weiterhin beachten:

 

  •         Kontoeröffnungen, außer man hat den Wunsch ein Konto zu eröffnen, sind nie ein Mittel seriöser Anbieter.

  •         Verschickte Kopien von Ausweisdokumenten können von den Tätern für ihr illegales Handeln einfach weitergenutzt werden.

  •         Überwiesenes Geld ist grundsätzlich, wie eine Bargeldübergabe, nicht rückholbar.

  •         Treuhandservices / Versicherungen gegen den Schadensfall beim Onlineshoppen werden von verschiedenen Diensten angeboten.

 

Die bereits veröffentlichten Warnmeldungen und ein Artikel zu diesem Thema finden Sie unter folgenden Links:

Artikel Videoident-Betrug unter Themen und Tipps

Mietkautions-Scamming

Job-Scamming

Scroll to top