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Erpressermail fordert zur Bitcoin-Zahlung auf

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Täter hat angeblich Video des Opfers bei der Nutzung von Pornos erstellt

Derzeit bekommen wir vermehrt Hinweise von Bürgern die eine Mail erhalten haben, in der die Empfänger zur Zahlung von 305 USD mittels Bitcoin erpresst werden. Angeblich hätte der Empfänger beim Betrachten von Pornos im Internet eine Seite aufgerufen, die durch den Täter manipuliert worden sei. Dadurch sei eine Schadsoftware auf das Gerät des Opfers gelangt, mit der der Täter neben Screenshots auch ein Video des Nutzers bei der Nutzung der Porno-Seiten erstellt hätte. Um eine Veröffentlichung zu vermeiden, solle nun der Empfänger die o.g. Summe bezahlen.

Wir haben hier verschiedene Mails bekommen, die vom Inhalt der Aussagen identisch sind, sich jedoch im Betreff und in der Bitcoin-Adresse unterscheiden. So haben wir als Betreff der Mail z.B.:

„You have been warned many times”, “Anyone can make a mistake”, “I clarified everything in the letter” und “Take it as a lesson and live on”

Der Mailtext lautet in der Regel wie folgt:

„Good day.
I do not want to judge you, but consequently of few cases, we have point of contact from now. I do not think that caress oneself is very bad, but when all your acquaintances see it- its definitely bad.
So, closer to the point. You visited the website with porn, which I’ve seized with the deleterious soft. After you clicked on a video, virus started working and your device became acting as rdp at once. Naturally, all cams and screen started recording immediately and then my soft collected all contacts from your device.
I message you on this e-mail address, because I’ve collected it with my soft, and I make no doubt you for sure control this work address.
The most important thing that I created video, on one side it shows your screen record, on another side your cams record. Its very funny. But it was sophisticated ,so I proud of it.
As a result- if you want me to destroy all this compromising evidence, here is my BTC wallet address- 19KQpdXBtjA[——]jdZ82PVkWk8XK (it must be without «spaces» or «=»,check it). If you do not know how to make btc transactions, you can ask google or youtube for help- its very easy. I suggest, that 305 usd will finish our problem and will destroy our touchpoint . You have one day after opening this message(I put tracking pixel in it, ill know when you open it). If you will not finish transaction, ill share the compromising with all contacts I’ve collected from you.
Finally, you can ask police for help, but, obviously, they will not find me for 1 day, so you will be shamed at all. Sorry for misprints, I am foreign.“

Zudem unterscheiden sich auch die Absenderadressen. Weiterhin werden weder Namen des Empfängers noch irgendwelche Details, wie z.B. die angeblich benutzte Pornoseite, genannt.

Wir gehen hier davon aus, dass diese Mails massenhaft verschickt wurden und der Täter so hofft, dass er auf jemanden trifft, der sich zuvor tatsächlich Pornos auf einem Endgerät angeschaut hat und somit das Gefühl bekommt, bezahlen zu müssen.

Leisten Sie keine Zahlungen und nehmen Sie keinen Kontakt zu den Tätern auf. Sollten in der Mail irgendwelche Dateien angehängt oder Links inbegriffen sein (bisher nicht der Fall), so öffnen Sie diese nicht.

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