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Western Union entschädigt Betrugsopfer

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Rückwirkend bis 2004. Meldefrist verlängert bis zum 31.05.2018

Die Firma Western Union entschädigt Kunden, die als Opfer von Betrugsdelikten Zahlungen via Western Union geleistet haben. Nach Ermittlungen der US Federal Trade Commission, dem Department of Justice und des US Postal Service stimmte Western Union zu, Entschädigungszahlungen in Höhe von insgesamt 586 Millionen Dollar zu leisten.

Dies gilt für Delikte, welche im Zeitraum vom 01.01.2004 bis zum 19.01.2017 begangen wurden.

Die Ansprüche können bis zum 31.05.2018 geltend gemacht werden! Somit wurde die Frist um einige Monate verlängert.

Geschädigte werden durch die mit der Verwaltung beauftragte Kanzlei Gilardi&Co, LLC postalisch angeschrieben. Ihnen wird ein teilausgefülltes Formular zur Anspruchsgeltendmachung zugesendet. Auch Geschädigte, die ihre Ansprüche bislang nicht geltend gemacht haben, können dies nun bis zum 31.05.2018 online tun. Bisher galt als Frist der Termin 12.02.2018.

Link zur Meldung des Entschädigunganspruches

Hinweis zur Fristverlängerung:

„In order to be considered for a remission payment, you will be required to submit a Remission Form along with any available supporting documentation. Your petition must be filed electronically here or postmarked on or before May 31, 2018, and mailed to: United States v. The Western Union Company, P.O. Box 404027, Louisville, KY 40233-4027”

Die anschließende Prüfung durch das Department of Justice kann bis zu einem Jahr dauern.

Hier die Webseite zum Antrag: www.westernunionremission.com
(Zeitweise war diese Seite nicht erreichbar)

Western Union verweist im eigenen Blog auf die Seiten des US Justiz-Ministerums.

Das hessische LKA hat diese Informationen ebenfalls geprüft und in einer Pressemitteilung herausgegeben. Das hessische LKA bekam von Geschädigten, die sich damals mit Western Union nach einem Betrugsfall in Verbindung gesetzt und nun eine automatische Meldung bekommen hatten, entsprechende Anfragen, ob es sich im Phishing oder Spam handeln könnte.

Typische Betrugsfälle, bei denen die Täter Western Union als Zahlungsweg missbraucht haben sind:
Romance Scamming (Betrug über Dating-Plattformen)
KFZ- und Immobilienkauf/-verkauf
Geldwäsche (unseriöse Jobangebote)
gefälschte Microsoft-Support-Anrufe

Sollten Sie ausserhalb der oben genannten Zeit Opfer von Betrug geworden sein, so raten wir dennoch zur Anzeigenerstattung und Meldung an Western Union direkt. Ob es aber zukünftig ein vergleichbares Verfahren für den Zeitraum ab dem 20.01.2017 gibt, können wir jedoch nicht versprechen.

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