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Gefälschte Mails mit Zahlungsaufforderung

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Mail & Media und Amazon AG als Namensgeber missbraucht


Mail & Media und Amazon AG sind gern genutzte Namensgeber für gefälschte Mails mit Schadsoftware im Anhang.

So sind aktuell wieder angebliche Zahlungsaufforderungen von angeblichen Rechtsanwälten im Umlauf. Wieder wird behauptet, dass eine Zahlung, Rechnung, Lastschrift, Mahnung usw. nicht beglichen wurde.
Diese Behauptungen sind natürlich frei erfunden und sollen den Empfänger lediglich dazu bringen, den beigefügten Anhang zu öffnen. Dieser ist jedoch mit Schadsoftware verseucht und könnte beim Öffnen und Ausführen der ZIP-Datei (andere Dateiformate denkbar) Ihren Computer schädigen.

Öffnen Sie unter keinen Umständen diese Datei! Derzeit sind zwar Windows-Rechner das Ziel. Andere System sind zukünftig jedoch auch denkbar. Sollten Sie bereits in die Falle getappt sein, so informieren Sie sich auch hier bei uns. Geschädigte von Schadsoftware sollten bei der örtlichen Polizeidienststelle Anzeige erstatten.

 

Beispielmail von Mail & Media:

„Sehr geehrte/r …….., unsere Zahlungsaufforderung blieb bis heute bedauerlicherweise ohne Reaktion Ihrerseits. Jetzt bieten wir Ihnen hiermit letztmalig die Chance, den nicht gedeckten Betrag der Firma Mail & Media GmbH zu begleichen. Die vollständige Kostenaufstellung NR. 382496887, der Sie alle Positionen entnehmen können, fügen wir bei. Die vollständige Zahlung erwarten wir bis zum 04.03.2016. Aufgrund des bestehenden Zahlungsverzug sind Sie verpflichtet außerdem, die durch unsere Inanspruchnahme entstandene Gebühren von 57,26 Euro zu bezahlen. Bei Fragen oder Anregungen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von zwei Werktagen. Um zusätzliche Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Konto zu überweisen. Können wird bis zum genannten Datum keine Überweisung verbuchen, sehen wir uns gezwungen unsere Forderung an ein Gericht abzugeben. Sämtliche damit verbundenen Kosten werden Sie tragen. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Niklas Lange“

Beispielmail von Amazon AG:

„Sehr geehrte(r) ………., unsere Zahlungsaufforderung blieb bisher leider erfolglos. Nun geben wir Ihnen hiermit letztmalig die Chance, den nicht gedeckten Betrag der Firma Amazon AG zu begleichen. Die detaillierte Kostenaufstellung NR. 460385951, der Sie alle Positionen entnehmen können, ist beigefügt. Wir erwarten die Überweisung zuzüglich der Zusatzgebühren bis spätestens 03.03.2016 auf unser Bankkonto. Aufgrund des andauernden Zahlungsausstands sind Sie gezwungen zusätzlich, die durch unsere Inanspruchnahme entstandene Gebühren von 75,22 Euro zu bezahlen. Bei Rückfragen oder Anregungen erwarten wir eine Kontaktaufnahme innerhalb von 48 Stunden. Um zusätzliche Kosten auszuschließen, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen.  Können wird bis zum genannten Termin keine Zahlung bestätigen, sehen wir uns gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Zusatzkosten werden Sie tragen. Mit verbindlichen Grüßen Rechtsanwalt Benjamin von Bora“

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