Täter phishen Nutzerkonten mit gefälschten Mails ab
Der Internetversandhandel Amazon ist offensichtlich neben Paypal und diversen Banken und Sparkassen bei Cyberkriminellen hoch im Kurs.
Derzeit häufen sich wieder die Mails in denen eine angebliche Bestellung im Namen des Mailempfängers dargestellt wird. Bereits Ende November berichteten wir letztmalig von dieser Masche.
Die Empfänger werden wieder erneut persönlich angeschrieben. Die Mail sieht täuschend echt aus und lässt einen glauben, dass eine dritte Person unerlaubt Ware bestellt hätte. Angeblich hätte dies auch Amazon festgestellt, indem angeblich verglichen worden sei, an welchem Standort der echte Amazonkunde in der Regel bestellt und wo nun der Missbrauch stattgefunden hätte.
Der Account sei nun aus Sicherheitsgründen eingeschränkt und müsste über den beigefügten Link wieder freigeschaltet werden. Folgt man diesem Link gelangt man auf eine gefälschte Amazon-Seite, die der echten Amazonseite optisch nahezu gleicht. Zunächst erfolgt der Login mit den Amazon-Kundendaten (Mailadresse und Passwort). Hat man diese eingegeben, folgte eine neue Seite, die nach persönlichen Daten (Anschrift, Kreditkarte usw.) fragt. Möchte man Amazon-Links auf der Seite ausprobieren (z.B. Buttons), wird dies mit einer Fehlermeldung verhindert, die einen auffordert, zunächst die geforderten Daten einzugeben.
Fallen Sie nicht auf diese Masche herein und geben Sie nicht Ihre Zugangsdaten, Adresse und Zahlungsdaten an die Täter. Es ist keine Bestellung erfolgt!
Sollten Sie bereits auf die Betrüger hereingefallen sein, so loggen Sie sich unverzüglich in Ihr echtes Amazon-Kundenkonto ein, indem Sie die Amazonseite nicht über einen Link aus der Mail öffnen. Informieren Sie den Kundendienst und ändern Sie unverzüglich Ihr Passwort. Weiterhin sollten Sie Ihr Kreditinstitut informieren und Ihre Kreditkarte sofort sperren lassen. Zusätzlich raten wir zu einer Anzeige bei einer Polizeidienststelle in Ihrer Nähe oder der Onlinewache.