RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Installation von Fremdsoftware wird verlangt


Zur Zeit häufen sich wieder Meldungen zu Anrufen, die durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter erfolgen würden.

Die Täter sprechen in der Regel englisch (oft mit Akzent) und versuchen durch geschickte Redeführung die Angerufenen von einem Problem mit deren Windows-System zu überzeugen. Im Anschluss sollen die Angerufenen diverse Aktionen am Computer durchführen, so dass den Tätern ein Fernzugriff auf das System ermöglicht wird. Nun können die Täter weitere Software (Schadsoftware wie z.B. Ransomware) installieren oder den Computer sogar sperren. Ebenso werde behauptet, dass die Lizenz abgelaufen sei und nun eine neue erworben werden müsste. Dafür benötige man nun die Kreditkartendaten des Kunden. Die Täter versuchen auf diverse Weise, die Nutzer von der Echtheit zu überzeugen. So werden auch angebliche Lizenznummern/ID-Nummern, die in jeder Windowsinstallation gleich vorhanden und gleich sind, zur Verifikation vorgelesen. Auch Behauptungen der Kunden, über ein anderes Computersystem zu verfügen, werden genutzt, um dort entsprechende Maßnahmen zu treffen. Diese Art der Anrufe ist bereits seit mehreren Jahren im Umlauf.

  • Gehen Sie nicht auf solche Anrufe ein. Die Firma Microsoft führt solche Anrufe nicht durch!
  • Geben Sie keine persönlichen Daten und Zahlungsdaten an die Anrufer heraus.
  • Installieren Sie keine Software (z.B. Fernwartungssoftware), die Ihnen Anrufer mitteilen.
  • Notieren Sie, soweit erkennbar, die Anruferdaten (Rufnummer), Gesprächsinhalte und Zeitpunkt des Anrufes. Teilen Sie den Sachverhalt einer Polizeidienststelle mit.
    Generelle Hinweise zum Umgang mit betrügerischen Telefonanrufen finden Sie auch hier.

 

Update: Januar 2014

Nun warnt auch das LKA in NRW aktuell vor dieser Masche. Weitere Infos in der Pressemeldung vom 10.01.2014 und in der Meldung des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) vom 23.01.2014. (Beide Seiten nicht mehr verfügbar, Stand 2020)

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