Die Deutsche Telekom AG warnt vor gefälschten Rechnungen, die seit dem 13.05.2014 massenhaft per Email versandt werden. Es gibt diesmal keinen Anhang, in dem sich ein gefährliches Schadprogramm befindet, sondern der Empfänger dieser Spam-Nachricht wird dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der ihn auf eine gefälschte Telekom-Webseite führen soll, wo er sich dann ein gefährliches Schadprogramm herunterlädt.
Und wieder müssen wir vor einer gefährlichen Spammail warnen, die seit dem 13.05.2014 massenhaft versandt wird.
Text-Muster der Email:
Ihre Rechnung für Januar 2014
Guten Tag,
mit dieser E-Mail erhalten Sie Ihre aktuelle Rechnung. Die Gesamtsumme im Monat Januar 2014 beträgt: 334.24 Euro. Wir bitten Sie, die Rechnung zu begleichen. Details zur Ihre Rechnung können Sie hier ansehen:
Download Mitteilung, Rechnungsrückstände 636182710893312206 Telekom Deutschland GmbH vom 15.01.2014
Diese E-Mail wurde automatisch erzeugt. Bitte antworten Sie nicht dieser Absenderadresse.
Informationen über die Umstellung auf den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum SEPA finden Sie hier.
Speziell für Sie: Möchten Sie zukünftig Informationen über neue Produkte und Tarife erhalten, melden Sie sich zu unserem kostenlosen Informationsservice an.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Hoßbach
Leiter Kundenservice
Das Textfeld mit dem der Bezeichnung „Download Mitteilung“ ist anklickbar und führt auf eine Webseite, dei vermeintlich von der Telekom stammt. Von dort startet dann der Download eines gefährlichen Schadprogramms.
Nach Informationen der österreichischen Vereins zur Aufklärung über Internetmissbrauch „Mimikama“ soll die gefährliche Webseite schon nicht mehr aufrufbar sein – möglicherweise hat der Provider hier schnell reagiert und die Seite vom Netz genommen. Es kann aber passieren, dass die Cyberkriminellen sehr schnell wieder eine Ersatzseite bereitstellen und in weiteren Spammails die neue Webseite eingefügt wird.
Unsere polizeilichen Hinweise:
Klicken Sie nie unbedacht auf Anhänge oder Links in Emails, deren Herkunft Ihnen nicht sicher bekannt ist.
Mahnungen und ähnliches werden Ihnen bei rechtmäßigen Forderungen nie per Email zugesandt, da Emails keinerlei rechtsverbindliche Wirkungen haben.
Banken, Sparkassen und andere Internetdienste fragen Sie nie online nach Ihren Accountzugangsdaten und Passworten oder fordern Sie auf, diese in ein Dokument oder Eingabemaske einer Websete einzugeben, z.B. wegen einer angeblichen dringlichen Sicherheitsüberprüfung des Accounts.
Installieren Sie ein gutes Virenschutzprogramm auf jedem Internetgerät! Wir empfehlen kostenpflichtige Virenschutzprogramme, weil diese leistungsfähiger sind!
Update: Nun auch Vodafone und O2 Mails im Umlauf.
Informationen zu Vodafone finden Sie hier bei uns.
Inzwischen mehren sich auch Berichte, wo vergleichbare Mails unter dem Namen von O2 verschickt wurden. Diese sind derzeit noch auf englisch, entprechen aber dem hier dargestellten Schema. Hier gelten unsere gleichen Hinweise wie bei Vodafone und Telekom.