Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern ein wunderschönes Weihnachtsfest und trotz des Weihnachtstrubels erholsame Feiertage!
Liebe Besucherinnen und Besucher des Ratgebers Internetkriminalität, das Jahr 2024 ist nun bald zu Ende und Weihnachten steht kurz bevor. Mit jedem geöffneten Türchen im Adventskalender steigt die Spannung bei den Kindern und vielleicht auch bei den Erwachsenen.
Die Wunschzettel sind wahrscheinlich schon alle geschrieben und nun ist man bereits auf Hochtouren dabei, all das zu organisieren. Auch dieses Jahr werden garantiert wieder viele Geschenke online beschafft und bestimmt sind auch wieder viele digitale Geschenke unter dem Baum zu finden.
Mit ein paar letzten Tipps möchten wir uns vorerst für dieses Jahr von Ihnen verabschieden:
Seien Sie beim Shoppen im Internet immer vorsichtig! Gerade zur Weihnachtszeit locken viele Fakeshops mit falschen Versprechen.
Nutzen Sie unsere Tipps hier zum Thema Fakeshops https://www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/straftaten-im-netz/fakeshops
Eine gute Hilfe für eine erste Einschätzung, ob ein Shop seriös oder weniger seriös sein könnte, bietet der Fakeshopfinder der Verbraucherzentrale https://www.fakeshopfinder.de/Greifen Sie also nicht unüberlegt zu, wenn Sie ein Schnäppchen entdecken und den Shop aus früheren Einkäufen her noch nicht kennen.
Digitale Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sind ein ständiges Thema. Egal, ob es ein neues Smartphone, Tablet oder doch ein vernetztes Spielzeug ist. Ggf. werden so auch mal ältere Geräte an eine andere Person weitervererbt.
Achten Sie auf eine aktuelle Gerätesoftware. Viele Geräte brauchen nach der Ersteinrichtung erst einmal ein Update. Dieses versorgt das neue Gerät mit wichtigen Sicherheitsfunktionen. Schließlich waren die Geräte bereits längere Zeit in der Verpackung und zwischenzeitlich hat sich etwas getan.
Bei älteren Geräten kann es sein, dass diese inzwischen nicht mehr mit aktueller Software von Herstellerseiten versorgt werden. Dies könnte für die spätere Nutzung ein Sicherheitsrisiko sein. Besonders dann, wenn Kinder diese Geräte erhalten sollen, macht es ggf. Sinn, sich in Ruhe vorab mit den Sicherheitseinstellungen zu beschäftigen. Schließlich möchte keine ein böse Überraschung erleben. Denken Sie an Sperren/Extra-Accounts für Kinder, Drittanbietersperren beim Telefon-Provider oder zusätzliche Passwörter für den Appstore. Auch Guthabenkarten können hierbei hilfreich sein. So kann nur auf das Guthaben im jeweiligen Appstore zugegriffen werden und nicht auf eine hinterlegte Kreditkarte.Wollen Sie alte Geräte zuvor verkaufen, so löschen Sie sämtliche Daten vom Gerät. Nutzen Sie die Funktion der Wiederherstellung auf Werkszustand. Ggf. müssen Sie es auch aus Ihrer Geräteübersicht bei Apple oder Google entfernen. Einige Anbieter bieten auch das Vorbereiten für einen Verkauf/eine Weitergabe an. Achten Sie auch darauf, dass alte Geräte noch irgendwo in Ihren anderen Accounts auftauchen können. Dort sind diese ggf. als verifiziertes Gerät hinterlegt (z.B. Banking, Shopping-Account, Bezahlaccount, Mailanbieter, Streaming usw.). Aus diesem Grund reicht ein einfaches Löschen der Apps nicht aus. Auch im sogenannten Wallet (Auf Knopfdruck an hinterlegte Karten kommen) können sich noch offiziell Zahlungskarten befinden. Gleiches gilt auch für die fachgerechte Entsorgung alter Geräte.
Vernetzte Spielzeuge, Gadget, Smarthome-Produkte benötigen sehr wahrscheinlich auch ihre Updates. Informieren Sie sich bereits beim Einkauf darüber, wie lange diese Geräte noch mit Updates versorgt werden. Überlegen Sie, ob diese Geräte tatsächlich in Ihr sicheres Heimnetzwerk müssen oder ob hier z.B. der abgeschwächte Gästezugang im Wlan reicht.
Wir wünschen Ihnen nun eine angenehme Vorweihnachtszeit, frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2025.