RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Was sonst noch in der Woche wichtig war (KW4)

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Paypal, Microsoft-Anrufe, Hilferuf per SMS, Mail & Media


Neben den täglichen News kamen zahlreiche Anfragen und Hinweise zu Themen, die bereits in der Vergangenheit schon mehrfach von Bedeutung waren und immer noch aktuell sind:

Paypal – gefälschte Mails locken in Phishinfalle
Vermehrt erhielten zahlreiche Mailempfänger angebliche Mails von Paypal. Behauptet wurden überwiegend Zahlungsprobleme, Einkäufe und verdächtige Kontobewegungen. Dabei werden die Mails oft optisch so gut dargestellt, dass die Fälschung auf den ersten Blick kaum oder nur schwer zu erkennen ist. Die Empfänger sollen durch die Aussagen in den Mails so verunsichert werden, dass der beigfügte Link geöffnet wird. Dieser Link führt zu einer Phishingseite, wo das zukünftige Opfer die Zugangsdaten an die Täter übermitteln soll.
Folgen Sie den Links und diesen Aufforderungen nicht und geben Sie keine Zugangsdaten an die Täter weiter. Sollten Sie bezüglich der Mail unsicher sein, so können Sie die jeweilige Behauptung überprüfen, indem Sie sich direkt auf der echten Paypalseite einloggen (www.paypal.de). In Ihrem Kundenaccount können Sie Ihre Zahlungen entsprechend nachvollziehen. Sie können zusätzliche Sicherheitsfunktionen aktivieren (z.B. Zusendung eines Zugangscodes per SMS), um sich zukünftig noch besser abzusichern. Sollten Sie bereits in die Falle getappt sein, so informieren Sie unverzüglich den Kundendienst bei Paypal und erstatten Sie Anzeige bei Ihrer Polizei vor Ort.

Microsoft-Anrufe – Täter geben vor von Microsoft zu sein
Wir erhalten regelmäßig Hinweise, dass Privatpersonen zu Hause angerufen werden. Die Anrufer sprechen englisch mit leicht indischem Akzent und geben vor, Mitarbeiter von Microsoft zu sein. Angeblich hätte man ein Sicherheitsproblem am Computer festgestellt. Diese müsse nun dringend behoben werden. Für die Durchführung müsse der Angerufene nun eine Fernwartungssoftware installieren. Durch diese Maßnahme und die Bekanntgabe der Zugangsdaten an die Täter stehen diesen die Möglichkeiten offen, das System zu manipulieren. Hinzu werden Zahlungsdaten erbeten und es kann zu missbräuchlichen Abbuchungen kommen. Sollten Sie solche Anrufe bekommen, notieren Sie die Rufnummer, die ggf. im Display angezeigt wird und beenden Sie im Anschluss das Gespräch. Informieren Sie Ihre Polizei vor Ort über den Anruf. Folgen Sie auf keinem Fall den Forderungen des Anrufers.

Hilferuf per SMS – Es ist was schlimmes passiert
Schon mehrfach haben wir vor dieser SMS gewarnt. Sie erhalten plötzlich (z.B. nachts) eine SMS mit dem Text „Ruf mich an, es ist was schlimmes passiert“. Zusätzlich wird im SMS-Text noch die entsprechende Rückrufnummer angezeigt. Diese Rückrufnummer unterscheidet sich jedoch von der tatsächlich Rufnummer, über die die SMS versendet wurde. Reagieren Sie nicht auf diese Anrufe. Antworten Sie nicht per SMS und starten Sie auch keinen Rückruf. Hier versuchen die Täter den Inhaber der im SMS-Text angezeigten Rufnummer zu schaden. Hierbei handelt es sich z.B. um einen Schlüsseldienst. Dieser kann seiner Notdienstfunktion nicht nachkommen, wenn er plötzlich unerwartet zahlreiche Anrufe erhält.

Mail & Media – Angebliche Rechnung konnte nicht eingezogen werden
Achten Sie auf gefälschte Rechungen der Mail & Media GmbH, die Ihnen vortäuschen möchten, dass eine offene Rechnung nicht korrekt eingezogen werden konnte. Der Mail ist in der Regel ein Anhang beigefügt. Dieser ist mit Schadsoftware belastet, die beim Öffnen des Anhanges Ihren Computer verseucht. Öffnen Sie nicht den Anhang! Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Beitrag hier www.polizei-praevention.de/aktuelles/aktuelles-detailansicht/taeter-locken-mit-offener-rechnung-im-namen-der-mail-media-ag.html

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