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Spam-Nachricht über Viber

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Vorsicht vor Gewinnbenachrichtigung „Apple Store gibt Geschenke in Deutschland“ über Messengerdienste auf Smartphones

Die täglichen Spammails im Mailpostfach sind inzwischen leider keine Seltenheit mehr. Inzwischen nutzen die erfinderischen Täter auch Messengerdienste aus. Neben typischen SMS nutzen die Täter die Möglichkeit, passende Links zu unseriösen Seiten mitzuschicken. Hier möchten wir Ihnen ein Beispiel des Dienstes „Viber“ geben. Ähnlich wie Whatsapp meldet man sich beim Dienst mit der eigenen Mobilfunknummer über die Smartphone-App an. Nun kann man u.a. mit anderen Personen aus dem Adressbuch, die ebenfalls Viber nutzen, kommunizieren.

In unserem Beispiel wurde der Empfänger mit einer längeren Nachricht, einer Gewinnmitteilung, überrascht:

„Apple Store gibt Geschenke in Deutschland
Wir sind bereit, die Ergebnisse der wöchentlichen Tombola-Preise vom Apple Stora ankünden

Sieger:
1. +49 17138446XX – Geschenk 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display
2. +49 XXXXXX [hier stand die Rufnummer des Nachrichten Empfängers] – Geschenk Apple iPhone 6 Plus…..“
In der Nachricht befanden sich zusätzlich der Hinweis, dass mann den drei beigefügten Links folgen, die Software installieren müsse und auf weitere Anweisungen warten müsse. Die Links, die mittels URL-Shortener von Google nicht sofort zeigen, zu welchem Ziel sie führen, führen in unseren Tests zu Onlinerollenspielen und Datingbörsen im Netz. Ebenso denkbar sind je nach genutzter Hardware (z.B. Android oder Windows) auch passende Schadsoftware für die Endgeräte oder kostenpflichtige Dienste.

Folgen Sie also nicht den beigefügten Links und löschen Sie die Nachricht. Ignorieren/Blocken Sie den Versender. In unserem Beispiel kam die Nachricht über Viber. Andere Messengerdienste auf Smartphones sind aber ebenfalls denkbar. Lassen Sie vorsorglich bei Ihrem Provider eine Drittanbietersperre einrichten, um ungewollte Abodienste zu vermeiden. Ebenso sollten Sie eine Antivirenlösung nutzen, um einen zusätzlichen Schutz vorzuhalten.

Beispiele:

(Quelle:LKA NI/Henschel)

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