RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Auf in den Urlaub? Was muss ich bezüglich meiner technischen Geräte beachten

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Teil 1: Tipps für „vor der Reise“


Die Technik, die wir täglich mit uns führen und benutzen und die Dienste, die wir regelmäßig im Internet in Anspruch nehmen, nehmen stetig zu. Wir verlassen uns zunehmend auf diese Technik und können zum Teil schon gar nicht mehr ohne sie, wir sind teilweise schon abhängig und nicht selten bestimmt die Technik unser Handeln. Doch dann ist sie da, die Urlaubszeit. Die Möglichkeit, endlich mal von all diesen Dingen loszukommen und abzuschalten. Aber viele von uns wollen oder können inzwischen nicht mehr abschalten. Der Zwang, überall erreichbar zu sein, überall auf alles im Internet Zugriff zu haben oder jedem davon jederzeit zu berichten, ist für viele Urlauber weiterhin gegeben. Vielleicht ist es durch den ausgeübten Beruf sogar erforderlich. So wird das nötigste für den Urlaub an Technik eingepackt: Smartphone, Tablet-PC oder Notebook, Digitalkamera, Lade- und Datenkabel. Weitere Absicherungen vor und während des Urlaubes werden aber vollkommen vergessen. Was können Sie also tun, damit der inzwischen technisierte Urlaub zumindest ein wenig entspannter wird?

Neben den inzwischen schon weiter verbreiteten Maßnahmen zur Absicherung des Eigenheimes, der Benachrichtigung der Nachbarn und dem Abbestellen der Zeitung, sollte sich auch um die Technik zu Hause gekümmert werden.

  •  Machen Sie ein Backup (Sicherheitskopie) von den privaten und wichtigen Daten Ihrer Endgeräte, die Sie in den Urlaub mitnehmen. Lassen Sie dieses Backup gesichert zu Hause. Vermeiden Sie somit den Verlust Ihrer privaten Daten z.B. bei einem Diebstahl Ihres Notebooks oder Smartphones.
  • Notieren Sie die Seriennummern und Gerätebezeichnungen der Geräte, die Sie mitnehmen und bewahren Sie diese an einem getrennten Ort (z.B. bei den Reiseunterlagen im Hotelsafe und zu Hause) auf. So haben Sie diese Daten zumindest im Falle eines Diebstahls oder Verlustes für die örtliche Polizei griffbereit.
  • Vermeiden Sie das öffentliche Bekanntgeben („posten“) von Urlaubsnachrichten in Sozialen Netzwerken. Auch Einbrecher können möglicherweise auf Ihre Einträge stoßen und erkennen, dass Sie in den nächsten 3 Wochen ungestört Ihr Haus aufsuchen können.
  • Richten Sie eine neue Mailadresse (Wegwerfadresse) ein, die Sie lediglich für den Urlaub gebrauchen und teilen Sie diese den gewünschten Daheimgebliebenen mit. Diverse E-Mail-Anbieter stellen solche Dienste zur Verfügung. So vermeiden Sie, dass z.B. an Hotelrechnern Ihr echtes Postfach ausgespäht wird.
  • Richten Sie Lokalisierungsdienste ein. Diverse Hersteller bieten diese Lösungen für mobile Endgeräte an. Hier können im Falle eines Diebstahls oder Verlustes die Geräte geortet werden. Zum Teil bieten solche Programme auch das Fernsperren und Fernlöschen der Geräte an. Wichtig ist hier aber, dass eine entsprechende Internetverbindung besteht, über die diese Funktionen ausgelöst oder die Daten verschickt werden können. Oft wird diese aus Kostengründen im Ausland nur beschränkt eingerichtet oder vorab beim Provider bestellt.
  • Richten Sie spezielle Sicherheitsdienste (z.B: VPN-Dienste, Antivirensoftware) ein, die Sie im Urlaub verwenden sollten. Ggf. sind hier zusätzliche Kosten zu erwarten. Einige Antivirenhersteller bieten zusätzlichen Schutz für die Hotspotnutzung an. Bei VPN-Diensten (Virtuelle private Netzwerke) handelt es sich u.a. um eine Möglichkeit, innerhalb einer Internetverbindung, wie z.B. über ein kostenloses Wlan im Hotel, eine verschlüsselte „eigene“ Verbindung aufzubauen, die von Unbekannten nicht „abgehört“ werden kann. Somit bleibt Ihr Datenverkehr vertraulich und sicher. Nicht jeder Hotspot bietet jedoch die Unterstützung von VPN-Nutzung an. Einige Hotels beispielsweise weisen auf diese Umstände vor Ort hin. Sollten Sie dienstliche Geräte mit sich führen, so fragen Sie hierzu auch in Ihrer IT-Abteilung nach.
  • Verstauen Sie, soweit möglich, wertvolle Elektronik (z.B. Notebook) sicher in das Handgepäck und lassen Sie dieses nicht aus den Augen (z.B. im Flughafencafe oder in der Warteschlange beim Check-In) Bedenken Sie, dass inzwischen einige Länder die technischen Geräte bei der Handgepäckkontrolle am Flughafen auf Funktion überprüfen. Sorgen Sie also für einen schnellen Zugriff auf diese Geräte unf für einen aufgeladenen Akku, um die Funktionstüchtigkeit der Geräte demonstrieren zu können.
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