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Gefälschte Mail der Polizei Cyberabteilung Köln

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Vorsicht vor ZIP-Datei im Anhang

In den letzten Tagen erreichten uns vermehrt Anfragen über den Ratgeber bezüglich einer Mail, die offensichtlich vermehrt an zahlreiche Empfänger verschickt wurde.

In der Mail, die vorgibt, ein offizielles Schreiben der Polizei Köln, genauer gesagt der Polizeiinspektion Cyberabteilung – Polizeihauptwache Köln, unterschrieben durch einen „Manske Mirko – Kriminaloberkommissar“, zu sein, wird eine Strafanzeige wegen Betruges gegen den Empfänger der Mail behauptet. Eine Vorladung würde in Kürze kommen und im Anhang würde man bereits eine Kopie der vorliegenden Akte finden.

Wichtig ist, dass Sie als Empfänger den Anhang nicht öffnen und nicht ausführen. Eine erste Untersuchung der Datei mittels virustotal.com hat zwar bisher noch keinen Fund von Schadsoftware ergeben (Stand 04.12.2016, 20 Uhr). Dies könnte sich jedoch mit der Zeit ändern. Ggf. wird die verschickte Schadsoftware bisher noch nicht erkannt oder die Täter haben einen Fehler gemacht und vergessen, einen Schadcode mitzuschicken.

Sollten Sie bereits den Anhang ausgeführt haben, so nutzen Sie Ihr aktuelles Antivirenprogramm und lassen Sie dieses ausführlich auf Ihrem Rechner nach Schadsoftware suchen. Zudem können Sie noch den PC-Cleaner oder den EU-Cleaner, die Sie auf www.botfrei.de erhalten, nutzen. Führen Sie diese Scans zu einem späteren Zeitpunkt erneut durch.

Die Inhalte der Mail sind frei erfunden und es werden real existierende Namen (z.B. Mirko Manske) und Adressen von Dienststellen genutzt, um hier den Eindruck einer echten Mail zu erwecken. Die Polizei Köln und die darin genannten Polizeibeamten sind nicht Versender dieser Mail!

Auch die Polizei Köln warnt mit einer Pressemitteilung aktuell vor dieser gefälschten Mail.

Bitte antworten Sie nicht auf diese Mails und rufen Sie auch nicht die angezeigten Rufnummern an. Weitere Hinweise an die Polizei Köln sind nicht notwendig.

Sollte Ihr Computer durch die beigefügte Datei (siehe Hinweis oben) doch geschädigt sein, so sollten Sie bei Ihrer örtlichen Polizei Anzeige erstatten.

Beispielmail:

„Von: „Polizei Dienststelle Cyber“ <>
Datum: 3. Dezember 2016 um 22:15:53 MEZ
An: [Empfängername durch uns gelöscht]

Betreff: Strafanzeige gegen […] Sehr geehrte Frau wegen Betrug bzw. Versuch
[…] Sehr geehrte Frau,
vorab per Mail, Ihre schriftliche Ladung folgt in Kürze. Von der Dienststelle in Hannover wurde uns ein Verfahren gegen Sie übergeben. Es geht um mehrere Fälle von Betrug bzw. versuchten Betrug auf der Handelsplattform ebay. Nach Aktenlage sind Sie Beschuldigter in diesem Verfahren und werden in Kürze geladen. Im Anhang finden Sie eine Kopie der uns vorliegenden Akte als Microsoft Word Datei (Passwortschutz ist aktiviert, das Passwort lautet „verfahren2016-3248882″ – ohne Anführungszeichen.)
Mit freundlichen Grüßen, Manske Mirko – Kriminaloberkommissar Polizeiinspektion Cyberabteilung – Polizeihauptwache Köln- Stockholmer Allee 1, 50765 Köln, Tel: 0221-554755“

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