RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Gefälschte Temu-Lieferbenachrichtigung

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Temu ist derzeit als Shopping-Portal sehr beliebt. Dies nutzen auch Täter aus und versenden per Mail gefälschte Lieferbenachrichtigungen.

Die Empfänger dieser gefälschten Lieferbenachrichtigung sind teilweise auch Kunden von Temu. Ein direkter Zusammenhang zu getätigten Einkäufen beim Anbieter oder den dortigen Verkäufern kann somit derzeit nicht bestätigt werden.

Gefälschte Temu-Lieferbenachrichtigung per Mail
Gefälschte Temu-Lieferbenachrichtigung per Mail

Bisher kommen diese Fälschungen noch vereinzelt bei uns als Beispiele an. Die dort enthaltenen Links waren bereits nicht mehr erreichbar, so dass nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, was Personen erwartet, die dem Link folgen.
Typische Szenarien wären Phishingseiten bezüglich Zugangsdaten, Identitäten und/oder Zahlungsdaten oder auch die Verbreitung von Schadsoftware über gefälschte Webseiten.

In diesem Zusammenhang sind auch weiterhin die gefälschten SMS zu erwähnen, die unabhängig von der zuvor erwähnten Masche immer noch verschickt werden und die Empfänger auf ähnliche Seiten mittels beigefügtem Link locken.

Gefälschte SMS Zollzentrum
Gefälschte SMS Zollzentrum

Da viele Personen derzeit bei Temu, Wish, AliExpress usw. bestellen und die Lieferungen oft aus dem nichteuropäischen Ausland eintreffen, ist eine Überprüfung durch den deutschen Zoll nicht unwahrscheinlich. So besteht die Gefahr, dass auch einer solchen SMS schneller Glauben geschenkt und der gefährliche Link unüberlegt angeklickt wird.

Wer bestellte Lieferungen nachverfolgen möchte, sollte immer über die originale Webseite/App des Verkäufers/Shoppingportals gehen und dort die Sendung prüfen. Alternativ können auch die originalen Webseiten der Transportdienstleister genutzt werden, um bekannte Sendungsnummern gegenzuprüfen.

Wer auf eine gefälschte Webseite hereingefallen ist und dort Zugangsdaten, Zahlungsdaten usw. übermittelt hat, sollte zügig handeln. Ändern Sie die entsprechenden Zugangsdaten auf der originalen Anbieterseite. Kontaktieren Sie notfalls auch den dortigen Support. Sind Zahlungsdaten betroffen, kontaktieren Sie Ihre Bank. Ggf. muss z.B. eine Kreditkarte gesperrt werden.
Erstatten Sie im Anschluss Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei bzw. Ihrer zuständigen Onlinewache.

Auch zukünftig ist mit vergleichbaren Mails zu rechnen. Cyberkriminelle nutzen gern den Erfolg und die Bekanntheit großer Unternehmen aus, um mit deren Namen und Logos gefälschte Mails zu verbreiten. Hier besteht bei den Empfängern der Fälschungen somit eine höhere Trefferquote.

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