RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
Search in posts
Search in pages

Tierverkauf über Kleinanzeigen

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Vorsicht vor gefälschten Anzeigen

Eine interessante Anfrage erreichte uns heute. Über ein Kleinanzeigenportal hat der Anfragende eine Verkaufsanzeige von Katzen entdeckt. In diesem Fall wurden die Katzen auch als „Zu verschenken“ angeboten. Standort der Tiere sollte Hannover sein. Der Interessent schieb den Anbieter an und erhielt eine Antwort mit dem Hinweis, dass der Anbieter derzeit als Wissenschaftler im Ausland sei und er aus Zeitmangel die Katzen nicht versorgen können. Weitere Anfragen bei ähnlichen Anbietern hätten vergleichbare Auskünfte ergeben.

Dies ist eine bekannte Masche, die auch im Immobilien- und Autoverkauf bereits schon sehr häufig vorkommt. Die Täter gaukeln eine Auslandsabwesenheit vor und versuchen dann z.B. über Sicherheitsleistungen, Arzt-, Transport-, Zollkosten dem Tierfreund das Geld aus der Tasche zu ziehen. In unserem Ratgeber warnen wir bereits vor dieser Betrugsmasche.

  • Seien Sie als Käufer vorsichtig, wenn deutsche Anzeigen auf englisch (oder in anderer Fremdsprache) beantwortet werden.
  • In der Regel wird ein Auslandsaufenthalt behauptet.
  • Auch Gratis-Tiere sollen plötzlich Geld kosten.
  • Leisten Sie keine Vorkasse!
  • Vorsicht bei Zahlungswünschen über seriöse Zahlungsdienste wie TNT, Money Gram oder Western Union an ausländische Verkäufer.
  • Nutzen Sie örtliche seriöse Tierhandlungen oder örtliche Tierheime/Tierschutzvereine, die Sie auch direkt aufsuchen können.
  • Bei privaten Verkäufen sollten Sie Treffen vor Ort beim Verkäufer vereinbaren. Nehmen Sie erfahrene Tierbesitzer mit oder fragen Sie diese um Rat.
  • Melden Sie unseriöse Anbieter den Betreibern der Kleinanzeigenportale.
  • Prüfen Sie Bilder aus Verkaufsanzeigen z.B. über die Google-Bildersuche. Oft nehmen Täter bereits mehrfach benutzte Bilder aus dem Netz und geben diese als eigene aus.

Sollten Sie auf einen solchen Betrug hereingefallen sein, so erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei.

Scroll to top