RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Wieder SMS von scheinbar bekannten Anbietern erhalten? Vorsicht! Fakegefahr!

Immer noch versuchen Cyberkriminelle per SMS an weitere Daten Ihrer potentiellen Opfer zu gelangen.

Die Masche ist nicht neu, aber offensichtlich für die Täterinnen und Täter immer noch zielführend. Es werden massenhaft SMS verschickt, die vorgeben von bekannten Unternehmen zu stammen. In der Regel sind es Namen von Versanddienstleistern wie Deutsche Post, DHL, Hermes usw., aber auch Netflix und vergleichbare Dienste tauchen immer wieder auf.

Vor ca. einem Jahr veröffentlichten wir hier bereits eine lange Liste von SMS Texten, die eine Problematik bei der Paketzustellung behaupteten. Diese Masche läuft weiter und immer noch ist Vorsicht geboten!

Hier nur einige aktuelle Beispiele, die in den vergangenen Tagen im Umlauf waren:

Gefälschte Netflix SMS behauptet Probleme in der Abo-Zahlung
Gefälschte Netflix SMS behauptet Probleme in der Abo-Zahlung

 

Gefälschte Hermes SMS behauptet anfallende Zollgebühren
Gefälschte Hermes SMS behauptet anfallende Zollgebühren

 

Gefälschte DHL / "DE Postal" SMS behauptet Zustellprobleme beim Paketversand
Gefälschte DHL / „DE Postal“ SMS behauptet Zustellprobleme beim Paketversand

Wie immer gilt bei solchen SMS: Klicken Sie nicht auf den Link, der in den SMS genannt wird.

Links wie

https://hotelpostdeo.top/tracking
https://dienst-myhermes.com
https://abo-blockie-ren.de

führen zur gefälschten Webseiten. Dort wird in der Regel Phishing betrieben. Zugangsdaten zu den Anbietern (z.B. Netflix) werden abgegriffen. Aber auch weitere sensible Daten wie Name, Anschrift, Zahlungsdaten (Kreditkartendaten) und sogar direkte Zahlungen sind möglich.
In den oben genannten Beispielen waren die Webseiten bereits kurze Zeit später nicht mehr erreichbar.

Nutzen Sie für die Verfolgung von Paketen die originalen Webseiten oder Apps der Transportdienstleister.

Wer auf eine solche Masche hereingefallen ist, sollte den echten Support der jeweils genannten Firma kontaktieren. Zugangsdaten, wenn auf der Phishingseite eingegeben, sollten unverzüglich geändert werden. Ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich, sollte diese eingerichtet werden.
Wurden sensible Zahlungsdaten angegeben, so kontaktieren Sie Ihre zuständige Bank. Ggf. muss die Kreditkarte gesperrt werden. Achten Sie auf unberechtigte Abbuchungen. Überlegen Sie genau, welche Daten/Zahlungen sie konkret bei dieser Betrugsmasche eingegeben/durchgeführt haben.

Erstatten Sie im Anschluss Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei oder über Ihre zuständige Onlinewache.

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