RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Neuer „WhatsApp“ Kettenbrief

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden. Aktuelle Updates werden hier mit Datum kenntlich gemacht.

Die Schauermärchen gehen weiter.


Es ist nur wenige Monate her, da wurde in der Presse darüber berichtet und durch die Polizei [ www.polizei-praevention.de/aktuelles/aktuelles-detailansicht/todesdrohung-ueber-whatsapp.html ] gewarnt.

Eine Todesdrohung in Audio-Form verbreitete sich rasant unter Kindern und Jugendlichen mittels der Messenger-App „WhatsApp“ über die Smartphones. Zahlreiche Empfänger gaben an, durch diese Drohung tatsächlich besorgt zu sein. Sogar Schlafstörungen wurden berichtet. Aus Angst vor den möglichen Folgen wurde die eigentlich unerwünschte Nachricht dann doch an Freunde und Bekannte weitergeschickt und entwickelte sich somit zu einem Kettenbrief.

Aktuell geistern neue Varianten von Kettenbriefen über soziale Netzwerke und Messengerdienste, die Angst und Unsicherheit bei den Empfängern auslösen sollen. So wird jetzt wieder der Dienst „WhatsApp“ benutzt, um zu erzählen, welche Folgen das Nichtbeachten eines vorherigen Kettenbriefes angeblich gehabt hätte.

An einer Schule in Hameln tauchte vor wenigen Tagen nachfolgender Kettenbrief auf: “ Wenn du diesen Kettenbrief nicht an mindestens 20 Kontakte weiter schickst, wirst du mich heute Nacht um Punkt 24 Uhr in deinen Zimmer/in deinen Elterns Zimmer/bei deinen Freunden, je nach dem wo du schläfst bzw. schlafen wirst, finden.“ [Auszug aus der aktuellen WhatsApp-Kettennachricht]. Im weiteren Verlauf wird von mehreren Todesopfern berichtet, die angeblich qualvoll ums Leben gekommen seien. So taucht auch der Name „Teresa Fidalgo“ auf,  über die es im Internet zahlreiche Einträge und auch ein Video gibt. Dieses, als „Amateur“-Aufnahme erstellte Video, ist jedoch Teil eines Marketings für einen Film. Hier klärt u.a. die Seite www.mimikama.at [„Zuerst denken, dann klicken“] auf.

Die Polizei rät weiterhin dazu, diese Kettenbriefe nicht zu teilen oder weiterzuverbreiten. Ein Nicht-Verbreiten hat keine negativen Folgen! Wichtig ist eine regelmäßige Aufklärung der Kinder über diese Umstände durch Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrer. Ein Weiterverbreiten trägt lediglich nur dazu bei, bei anderen Empfängern für Unwohlsein, Angst und Unsicherheit zu sorgen und solche Nachrichten über einen langen Zeitraum am Leben zu erhalten.

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