RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Geldwäsche-Angebote per Mail

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Vorsicht vor unseriösen Jobangeboten im Bitcoin-Bereich

Die Masche ist eigentlich immer noch die gleiche, aber die Täter versuchen es immer wieder. Mit der Mailadresse „“ versenden die Cyberkriminellen unseriöse Jobangebote und missbrauchen den Namen der Bundesagentur für Arbeit. Dem Mailempfänger wird mit dem Jobangebot ein hoher Verdienst versprochen. Hierfür müsse er lediglich Coins für die Kunden erwerben. Das dazu benötigte Geld würde der Arbeitnehmer dann im Voraus bekommen.

„..unser Unternehmen ist eine neuartige und erfahrene Firma, die einen hohen Lohn und eine Menge Vorteile für die Mitarbeiter bietet. Das Hauptanliegen Ihrer Tätigkeit ist die Geldflussoptimierung und Handel mit Coins. Jedermann kann bei uns ohne besonderes Vorwissen gleich Anfangen Geld zu verdienen.
Wir bieten Ihnen einen lohnenswerten Verdienst bis zu 4400€ im Monat an, bei nur wenigen Areitsstunden pro Woche. Ihre Arbeitszeit ist variabel und kann Ihren Anforderungen angepasst werden. Der Bewerber hat keine Ausgaben und muss keine besonderen Fähigkeiten haben.
Ihre Aufgabe ist es die Coins für unsere Kunden zu erwerben, das Geld dafür überweisen wir Ihnen im Voraus und Ihren Verdienst von 20% behalten Sie gleich ein…“
Wer hier diesen Job annimmt geht keinen seriösen Deal ein. Hier wird durch den Arbeitnehmer dann Geldwäsche betrieben. Das Geld stammt in der Regel von missbräuchlich verwendeten/manipulierten Onlinebanking-Vorgängen. Die Täter überweisen durch die Manipulation das Geld auf Ihr Konto. Sie sollen dann das Geld in Bitcoins umwandeln und dann die Zahlungen an die Täter in dieser Währung weiterleiten. Polizeiliche Ermittlungen werden dann in der Regel zu Ihnen führen. Mit straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen müssen Sie dann rechnen. Weitere Informationen zu dieser Masche finden Sie auch in unserem Video hier.

Die Täter schreiben die Empfänger in der Regel auch persönlich mit der (oft aktuellen) Wohnadresse an. Wie die Täter an diese Adresse gelangen kann nicht genau gesagt werden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben dem Abgriff von Daten durch Schadsoftware auf dem eigenen Computer oder durch Teilname an unseriösen Gewinnspielen können die Täter auch durch das Hacking von z.B. Onlineshops an Adressdaten gelangen.

Hier sind drei Möglichkeiten, um Ihre Mailadresse auf einen möglichen Datenabgriff bei einem Unternehmen zu prüfen:

sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search
https://haveibeenpwned.com/

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