RATGEBER INTERNETKRIMINALITÄT

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Verschlüsselungstrojaner

HINWEIS: Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Daher kann es sein, dass Links und Bildbeispiele teilweise nicht mehr aktuell sind bzw. von uns oder dem Anbieter entfernt wurden.

Ransomware vermehrt im Umlauf

Der Zeitschriften- und Onlineverlag Heise informiert aktuell über die vermehrte Zunahme einer neueren Ransomware-Variante. TeslaCrypt ist der Name der Schadsoftware, die nach der Infizierung den Rechner nicht nur sperrt, sondern zusätzlich die Dateien (Endung .vvv) verschlüsselt und die Nutzer um Lösegeld mittels Bitcoin erpresst. Eine Verteilung soll, so Heise.de, überwiegend über ZIP-Dateien in Mailanhängen in Zusammenhang mit JavaScript-Inhalten erfolgen und es auf Windowsrechner abgesehen haben. Aktuelle Antivirenprogramme würden zwar die Sperre beheben können. Eine Entschlüsselung sei aber derzeit noch nicht verfügbar.

Dennoch gilt weiterhin der Hinweis: Nicht zahlen! Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei!

100% Sicherheit gibt es leider nicht, aber Sie können es den Tätern schwer machen:

  • Öffnen Sie keine Mailanhänge/Dateien von Unbekannten oder Anhänge, die sich nicht erwartet haben.
  • Besondere Vorsicht gilt bei Rechnungen, Mahnungen, Lieferbestätigungen (ggf. Gegenkontrolle durchführen, wenn Sie Zweifel haben und tatsächlich Kunde bei der Firma sind.)
  • Folgen Sie keinen Links aus solchen Mails.
  • Nutzen Sie Suchmaschinen um Textpassagen aus solchen Mails zu prüfen. Oft gibt es schon Infos über die Gefahren im Netz (z.B. auch hier bei uns).
  • Nutzen Sie eine gute Antivirenlösung und Firewall.
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und die genutzte Software auf einem aktuellen Stand.
  • Besondere Vorsicht gilt bei Downloads aus unbekannten Quellen (z.B. Datenträgeraustausch, Filesharing, Cheatcodes und Trainer für Spiele, Raubkopien usw.)
  • Sorgen Sie für regelmäßige Backups Ihrer Daten auf externen Datenträgern, die nach dem Backup vom System getrennt werden sollten.
  • Surfen Sie nicht mit Adminrechten.
  • Nutzen Sie Second-Opinion-Tools für eine zweite Meinung (z.B. den EU-Cleaner von botfrei.de)
  • Beschränken Sie, besonders auf Smartphones und Tablets die Zugriffsrechte von Apps und achten Sie auf seriöse Quellen.
  • Die Sicherheitshinweise gelten auch für andere Betriebssysteme und auch mobile Endgeräte, da auch dort mit einer Zunahme von entsprechender Schadsoftware zu rechnen ist. Besonders Android-Geräte sind aktuell sehr stark gefährdet.

Weitere Infos rund um Ransomware finden Sie hier bei uns.

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