FedEx, Amazon, Ganz viel Geld, ING DiBa, Erotikkontakter, xHamster
Auch diese Woche gab es wieder viele Mails über trojaner(at)zik-nds(dot)de von Besuchern unserer Seite. Besonders häufig im Umlauf sind nachfolgende Meldungen. Wie immer gilt: Folgen Sie keinen Links aus solchen Mails und öffnen Sie keine Anhänge. Sollten Sie auf die Fälschungen der Täter hereingefallen sein, so informieren Sie unverzüglich den entsprechenden echten Anbieter (z.B. Ihre Bank) und erstatten Sie Anzeige bei einer örtlichen Polizeidienststelle. Prüfen Sie auch Ihr System auf Schadsoftware ( Infos dazu hier)!
FedEx Package
Eine angebliche Mail vom Transportdienstleister FedEx soll den Eindruck vermitteln, dass eine Lieferung im Büro von FedEx abzuholen sei „Your FedEx Package is Ready for Delivery“. Im Anhang befindet sich eine Word-Datei („Your FedEx delivery.docx“), die jedoch Schadsoftware beinhaltet. Bitte öffnen Sie den Anhang unter keinen Umständen.
Amazon – Wichtige Kundenwarnung gefälscht
Wieder versuchen es die Täter mittels gefälschte Amazon-Mail die Empfänger zu verunsichern. Hier sollen angeblich persönliche Daten bestätigt werden. „Ihr Amazonkonto wurde von unserem Sicherheitsteam gesperrt! Bitte die Anweisungen von unserem Sicherheitsteam beachten!“. Der anzuklickende Link führt (wenn noch aktiv), zu einer Phishingseite, wo die Kundendaten und Zahlungsdaten an die Täter übermittelt werden. Folgen Sie nicht dem Link!
Ganz viel Geld mit ganz wenig Arbeit
Noch immer werden massenhaft die Mails verbreitet in denen behauptet wird, man würde mit simplen Tricks innerhalb kurzer Zeit ein Vermögen machen. Gehen Sie auf keinen Fall auf diese Geschäftspraktiken ein und investieren Sie hier kein Geld! Unterstützt werden die Behauptungen mit reisserischen Schlagzeilen in den Mails, Nennung von TV-Sendern (z.B. „RTL-Eilmeldung“ oder „ARD Garantiert“) und angeblich glücklichen Investoren, die auf den verlinkten Homepages eine Videobotschaft hinterlassen haben.
ING DiBa Telefonbanking Falschmeldung
Im Namen der ING DiBa werden die Mailempfänger wieder persönlich von den Tätern angeschrieben und zur Aktualisierung der Telefonbanking PIN aufgefordert. Der Link führt zu einer Phishingseite, wo zunächst Kontonummer/Depotnummer und Internetbanking PIN abgefragt werden. Im Anschluss werden noch die Kreditkartendaten und weitere persönliche und sensible Bankdaten eingefordert.
Erotischer Chat „Neue Nachrichten (3) von Jasmin“
Mit den Logos von KabelEins, Pro7 und Sat1 wollen die Täter Seriösität des Erotikdienstes vortäuschen. Hinzu kommt der Hinweis, dass der Empfänger offensichtlich noch mehrere ungelesene Nachrichten in seinem Postfach von verschiedenen weiblichen Nutzern hätte. Auch hier raten wir dazu, den Links nicht zu folgen, da sich hinter solchen Diensten eher Spamverteiler verstecken. Die Gefahr, dass Sie dadurch noch mehr Spam, ggf. aber auch Schadsoftware erhalten, ist enorm.
xHamster – Gefahr durch verteilte Schadsoftware über Erotikseite
Das Internetportal Check&Secure informiert aktuell über eine Gefahr, der Besucher der Erotikseite xHamster ausgeliefert waren. Über einen kompromittierten Server wurde Malware auf die Seite gestreut, die die Rechner der Besucher befallen konnte. Da der Erotikdienst zu den Top 100 der aufgerufenen Webseiten gehört, ist es sehr wahrscheinlich, dass hier zahlreiche Rechner inzwischen mit Schadsoftware infiziert wurden. Check&Secure bietet zu dem Vorfall konkrete Infos und zeigt, wie man sich vor der Gefahr und ggf. auch danach noch absichern kann. blog.check-and-secure.com/xhamster-millionen-nutzer-mit-schadsoftware-infiziert/